Schon als 5 jähriges Kind faszinierten mich Wurzeln und Logarithmen am Taschenrechner. Die Beschäftigung mit Mathematik zieht sich durch mein Leben und pädagogische Karriere.
Trotz dieses Interesses fehlte mir der Zugang zur Mathematik in der Unterstufe der Zugang zur Mathematik in der Schule. Auch am Anfang der Oberstufe war ich besonders bei Textaufgaben noch verwirrt und scheinbar überfordert.
In den Sommerferien zur 6. Klasse begann ich plötzlich dieses Versäumnis zu bereuen, da ja gerade die Textaufgaben ein möglichst großes Abbild der Wirklichkeit liefern (können) und ich sie nicht zu knacken schien.
Dann begann ich mich wirklich mit den Musteraufgaben zu beschäftigen und sicher zu stellen, dass ich alles GENAU las und überprüfte, ob jedes einzelne Worte wirklich in meinem Arbeitsspeicher im Gehirn landete.
So verstand ich plötzlich die Aufgaben und ihre Lösungen und konnte sie im Nu auf andere Aufgaben übertragen.
Durch dieses "sich selber etwas beibringen" fand ich Strategien zur Übermittlung von abstrakten Zusammenhängen, welche zwar schwer direkt in Worte zu fassen sind, aber jetzt ganz klar bei meinem Unterricht eine wichtige und subtile Rolle spielen.
Meine Kern-Erkenntnis daraus lautet: Es muss auf die richtige Informationsverarbeitung geachtet werden, und so gut wie jedes Kind kann es schaffen, wenn man ihm diese Information geschickt vermittelt.
Nun habe ich es mir zur Lebensaufgabe gemacht, diese Lern-Strategien , also quasi meine „mathematisch-didaktische Erleuchtung“ bei der Vermittlung von Mathematik anzuwenden.
Elias Clemens Lazar
- geb. 8. 7. 1991 in Wien
- Reifeprüfung Realgymnasium mit Auszeichnung
- Studium der Mathematik an der Universität Wien
- bilingual Deutsch/Englisch aufgewachsen, daher kann Nachhilfeunterricht auch in englischer Sprache abgehalten werden